Die Gruppe bespricht ihr weiteres Vorgehen, um dem Mord im Badehaus auf die Schliche zu kommen. Vanril verbleibt im Gewölbe des Turms, um diesen zu durchsuchen und stößt dabei auf den gesuchten magischen Teppich, sowie ein altes Kartenmosaik an der Wand. Ulfgar und Callista suchen unterdessen die Sängerin Layla Zahra auf, um mit ihr zu sprechen.
Indes sucht Trym nach dem halborkischen Maler Arian, um auf dessen Angebot, sie zu malen, zurückzukommen. Bei ihm erfährt sie, dass einige Gäste, inklusive des Gastgebers Farid al-Qadir höchstselbst, während der Feierlichkeiten nicht anwesend waren.
Während Callista und Ulfgar darauf warten, dass Leyla mit ihrer Vorstellung zum Ende kommt, können sie mitansehen, wie der Gastgeber immer wütender wird, denn die Liebesballade der Sängerin handelt von ihrer Jugend, deren Affäre, von Betrug, Verrat und einem Schatz. Einer der Noblen findet die Vorstellung besonders amüsant und erzählt Ulfgar, dass die Vorfahr*innen des Gastgebers Grabräuber*innen und Verräter*innen gewesen sein sollen.
Später, als sich die Gruppe wieder zusammenschließt und die gesammelten Informationen austauscht, treffen sie im Garten des Palastes auf zwei Personen. Eine davon ist Rachida al-Hakim, von der sie erfahren, dass sie wütend auf ihren Freund ist, da dieser sie mehrfach betrogen hat und sich einer Gruppierung anschloss, welche von Kopfgeldjäger*innen gesucht werde. Die andere anwesende Person ist Hasan ibn Malik, der berichtet, dass der Großvater von Karim anscheinend im Turm des Kartografen gestorben sei.
Karim versuchte ihn mittels Befragung der Toten zu kontaktieren. Zuletzt suchte die Abenteuer*innengruppe nach Amara al-Farooq, der ihnen noch einen Gefallen schuldete und sie zu Sheherazade al-Farah führte, um zu weiteren Informationen zu gelangen. Nach viel Hirnschmalz kommt die Gruppe zum Entschluss, dass Farid und Leyla die Hauptverdächtigen sind, also schüchtert Ulfgar Leyla ein, um die volle Wahrheit zu erfahren.
Layla Zahra versucht Farid anzuschwärzen, wurde aber dann durch das Mitwirken von Karim überführt und teilt ihnen schließlich die Wahrheit über die Ereignisse im Badehaus mit. Layla Zahra wird als Schuldige an die Sprecherin der Magiergilde übergeben und ihrer Verbrechen überführt. Die Abenteurer*innen erhalten nach Übergabe eine Karte mit Bauplänen zum Goldensteinflügel, einen nummerierten Bauplan einer Gebäude-Erweiterung in Calimshan/Calimport.
Meisterkommentar
Die Einbindung von Erotik in Rollenspielen ist oft eine Herausforderung, eine Gratwanderung, im Gegensatz zu Gewalt, die oft zentraler Bestandteil eines Abenteuers ist und allgemein akzeptiert ist, denn bei Erotik wird es oft sehr persönlich. Der wichtigste Aspekt beim Einbeziehen von Erotik in ein Rollenspiel ist die Einvernehmlichkeit aller Beteiligten, auch um sicherzustellen, dass sich niemand unwohl fühlt oder überrascht wird.
Es ist wichtig, eine Gruppe von Spieler*innen zu haben, die sich untereinander respektieren und die dafür aufgeschlossen sind. Niemand sollte sich unwohl fühlen. Ein weiterer Schwachpunkt ist dabei sicher, wie Erotik in Abenteuer dargestellt wird. Während so manche Folterkammer in einem Dungeon nicht unbedingt geschmackvoll geschildert wird, kann es bei erotischen Szenen schnell mal peinlich werden. Die Darstellung sollte jedoch immer die Komfortzonen der Spieler*innen respektieren.
Insgesamt ist Erotik in Rollenspielen möglich, solange sie mit Respekt, Einvernehmlichkeit und Sensibilität behandelt wird. Die Bedürfnisse und Grenzen aller Spieler*innen sollten immer im Mittelpunkt stehen, um sicherzustellen, dass das Rollenspiel eine unterhaltsame und respektvolle Erfahrung für alle bleibt.
Information
Wir verwenden die Regeln von Dungeons & Dragons 5. Edition. Das Abenteuer wurde zum Teil aus verschiedenen älteren Abenteuern als Fortsetzung offener Fragen konzipiert. Die Abenteuergruppe bestand aus dem halbelfischen Kleriker Vanril Eichenlaub, der Adelige Damen aus Waterdeep Kallista von Grauburg, dem zwergischen Piraten Ulfgar Eisenfaust und der Halblings Detektivin Trym Hasenstark.