Hiram Plant leitet die Auktion des Nachlasses und prüft die Identitäten der Anwesenden und so folgen ihm auch die Akolythen in das Haus von Staub und Asche, in dem sie sich frei bewegen dürfen, so lange sie keine abgesperrten Türen aufbrechen. Das überwacht unter anderem die Sorgvolle Gilde, die Wächter dieses Ortes, in grauen Kleidern vermummt.
Ein Mann des Magestratums stellt sich den Helden als Kontakt vor, nachdem diese ihr Zimmer bezogen haben. Es ist Locuter Mayweather und er informiert die Akolythen über die Vorgänge hier und dass er gerne von hier weg will. Nachdem er sie im Haus herumgeführt hat, entlassen ihn die Akolythen nach draußen und bitten ihn, an Bord des Schiffes auf sie zu warten.
Am Abend gibt es dann einen Empfang, bei dem sich die einzelnen Auktionäre besser kennenlernen sollen. Diesen nützen die Akolythen, um die verdächtigen Personen auszumachen und herauszufinden, was ihre Intentionen sind. Unter ihnen sind Rubio Ozmandios, ein überheblicher Reisender, Meister Unvergleichlich, ein ruhiger Mann ohne Gefühlsregungen, Magyar Masik, ein Großwildjäger und Octavia Nile, die schon vom Schiff bekannt ist.
Bei der Präsentation der Auktionsgegenstände am nächsten Tag können die Akolythen herausfinden, wer sich für welche seltsamen Gegenstände interessiert, nur Meister Unvergesslich bleibt ein Rätsel. Dafür gibt es etwas besonders Auffallendes hier, einen archaischen Automaten, der Prophezeiungen machen können soll und die Goldene Witwe genannt wird.
In der Nacht passieren dann 2 seltsame Dinge. Zum einen will der junge Went das Gemälde, das zur Auktion steht, stehlen oder beschädigen, wodurch er selbst im Krankentrakt landet, zum anderen will Nile den Großwildjäger Magyar vergiften, weil dieser ebenfalls beabsichtigt, auf den Psalter zu bieten. Doch die Akolythen können ihn retten.
Auf der Auktion ersteigern sie dann den Folianten. Als letztes geht es um die goldene Witwe, die Kreel, der 1. Trauernde vorführen will. Es kommt zu einem Tumult und dann wird etwas gerufen, dass die Trauernden die Toten sind und alle umbringen werden. Die Akolythen versuchen zum Ausgang zu fliehen, doch der ist fest verschlossen. Als sie bei der Hintertüre sind müssen sie merken, dass ein Deflektorschild dort den Ausgang verhindert. Nach ein wenig Recherche finden sie heraus, dass man das Blut der Erben Haarlocks in den Kelch der goldenen Witwe gießen muss.
Da Went ein Erbe ist, probieren sie es bei ihm aus und es funktioniert, allerdings löst sich Went auf, als er von Säure zerfressen wird. Und es ist noch ein zweiter Erbe hier, der sich als Feria herausstellt. Sie will sich aber nicht töten lassen und so versuchen die Akolythen es über einen anderen Weg, durch die Gruft von Haarlock. Am Weg entdecken sie, dass Meister Unvergesslich nicht von dieser Welt ist, denn er kann nicht verletzt werden und besitzt eine Waffe, die durch jedes Material schießt, als wäre es nicht da. So fliehen sie schnell von ihm, retten am Weg 2 Menschen und nehmen Magyar mit sich. Mit ihnen gehen sie in die Gruft, kämpfen dort gegen geisterhafte, komische Kinder und kommen bis zu einem Portal, bei den sie das Siegel einfügen müssen.
So müssen sie nochmal zurück, um gegen die Trauernden zu kämpfen. Es ist ein harter Kampf, aber schlussendlich haben sie es und können so fliehen, bevor der Vulkan ausbricht und das Haus von Staub und Asche vernichtet und unter sich begräbt. Die paar Leute, die sie mitnehmen konnten sind ihnen sehr dankbar und es stellt sich heraus, dass Magyar ein Freihänderler ist. Auch Mayweather und der Kapitän konnten entkommen und holen uns von der Insel ab, auf die wir durchs Portal transportiert wurden. Auf der Schiffsfahrt können die Akolythen den ersteigerten und mitgebrachten Folianten lesen, bevor sie ihn dem Inquisitor übergeben und ihm von den Vorgängen im Haus von Staub und Asche berichten.
Meisterkommentar
Ein durchaus spannender Auftakt zur Trilogie Haarlocks Vermächtnis, es ist der Prolog und ich freue mich schon auf den ersten Band der Trilogie zu spielen. Die Gruppe ist ein eingeschworene Gruppe, zum Teil schon durch mehrere Abenteuer gut eingespielt und die Trilogie finde ich gut geschrieben, sie macht einen guten ersten Eindruck.
Auch wenn es einen Unterschied macht ob man eine Rollenspielabenteuer liest und ob man es spielt, es wirkt nach einer guten Mischung aus Action, Interaktion und Recherche. Dazu kommen gut erschaffenen NSC, wobei weniger ihre Werte als ihre Art, ihr Auftretete, ihre Platzierung im Abenteuer. Spieler haben es natürlich auch viel lieber wenn sie auf denkwürdige, und besondere NSC treffen, als auf 08/15 Vertreter die bald wieder vergessen sind.
Der Prolog kam auf jeden Fall gut an, und wir sind schon alle gespannt wie es weitergehen wird, wie es sich spielen wird, was für Abenteuer die Spieler erleben werden. Die tappen natürlich noch ziemlich im Dunkel, der Prolog war nämlich zu einem Großteil eine atmosphärische Einstimmung zur Trilogie, auch wenn ich hoffe für ein paar Aha Effekt Sorgen zu können.