Dungeons & Dragons Forgotten Realms Rollenspiele Verdorbene Elemente

D&D „Spiegel der Niktoris“ – Teil 1

Die Held*innen verlassen Lord Dunkelblatt und übernachten in Suzail, in Cormyr. Man merkt den nahenden Winter. In der Nacht bemerken sie ein Blubbern, das ihr Namen ruft. Aelyn und Gesa merken, es stammt aus einem Brunnen im Hinterhof des Gasthauses, während Vanril und Trym sich umdrehen und weiterschlafen.

Eine Wasserblase überspült Aelyn und Gesa und sie finden sich im Tempel von Roya Rambirsch wieder. Er meint, er braucht ihre Hilfe, denn er muss herausfinden, was mit ihm geschehen ist. Dazu braucht er den Spiegel der Niktoris, den er den beiden auch beschreiben kann. Zuletzt befand er sich im Besitz eines Händlers in Athkatla. Außerdem bekommen sie eine Tasse mit wirbelnden Wasser, von der sie zurücktreten sollen, wenn sie wilder wird.

Die beiden Heldinnen quartieren sich im Gasthaus zum letzten Tropfen ein. Nach einer Recherche finden sie zwei Händlerinnen, die ihnen weiterhelfen könnten, Elisa Schwarzdorn und Isabella von Rabenschatten. Beide wollen zu Elisa Schwarzdorn gehen, doch auf dem Weg werden sie von einem jungen Mann in Kutte verfolgt. Als sie ihn ansprechen, stellt er sich als Kurt vor, doch dann blubbert es aus der Tasse.

Vanril und Trym werden plötzlich aus dem Rucksack in die Töpferwaren des Händlers gespült. Der Händler ist verärgert. Kurt ist weg. Gesa bezahlt die kaputte Ware und zu viert geht es dann zur Antiquitätenhändlerin. Eine weitere Ablenkung bietet der Protest gegen die Herrschaft der Aden, doch schließlich sind sie im Laden, der außen recht bunt aussieht.

Elisa, die Halblingsfrau, scheint schon ziemlich alt zu sein und trägt übermäßig viel Schmuck. Sie meint, der Spiegel besitzt die Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen. Außerdem soll er sich im Besitz der Handelsfamilie Truche befunden haben, bis diese ihn verkaufen mussten. Doch der Spiegel der Niktoris soll die Stadt nie verlassen haben.

Nachdem es noch nicht so spät ist, geht die Gruppe anschließend weiter zu Isabella von Rabenschatten. Unterwegs sehen sie ihnen wieder Kurt folgen, der eigentlich Carosal heißt und ein Diener der Liira ist und sie gerne zu der obersten Priesterin bringen würde. Die Held*innen vertrösten ihn auf später, denn zunächst wollen sie zu Isabella, deren Diener ihnen einen Termin am nächsten Tag gibt.

Also geht es in den Tempel der Liira, dem Haus des Nebels. Elara Frostquell, die Hüterin des Orakels hält die Gruppe für die Gesuchten und meint, sie sollen den Spiegel lassen, wo sie sind, sonst wütet der Sturm und wird das gesamte Reich erschüttern.

D&D

Am nächsten Tag bekommen sie eine Einladung zum Ball von Hador Baumstamm, der auch Kostüme für sie reserviert hat. Doch zunächst geht es zur Händlerin, die den gesuchten Spiegel für einen eines Paares hält. Einer soll die Elemente kontrollieren können, der andere Gestaltwandel ermöglichen. Doch nur einer der beiden soll sich in der Stadt befinden. Außerdem erzählt sie, dass von den drei Monstergruppen, von denen auch Elisa erzählt hat, vor allem Spiegel bei Einbrüchen gestohlen wurden. Es wirkt also, als wäre noch jemand auf der Suche nach dem Spiegel.

Anschließend geht die Gruppe zur Behörde, um eine Abenteurerlizenz für Amn zu besorgen. Sie nennen sich „Xoramutha“, was drakonisch für Multicrew steht. Dann absolvieren sie die Prüfung und beantragen eine beschleunigte Zulassung. In ungefähr 3 Tagen sollten sie die Lizenz bekommen.

Weiter geht es zum Schneider. Aelyn soll als Flamme gehen, Trym als Baum, Gesa als Tod und Vanril als Kämpfer. Anscheinend sollen sie die Attraktion der Feier werden, was den Held*innen etwas sauer aufstößt, also wollen sie zu Mittag am Tag des Balles versuchen möglichst viel Geld dafür zu bekommen.

Am Weg heim winkt ihnen jemand zu, der kleine Kobold Dude. Er meint Silberbach, ein Mitglied der ansässigen Diebesgilde, möchte sie sprechen. Womöglich könnte er den gesuchten Spiegel finden, oder wer sich noch dafür interessiert. Wieder zurück im Gasthaus, wartet eine alte Dame auf sie, eine ehemalige Dienerin, die meint, dass sie die Held*innen zum Spiegel führen kann. Sie stand im Dienste des Magiers.

Meisterkommentar

Ein Abenteuer ist oft eine kleine Schnitzeljagd und manchmal ist es durchaus hilfreich, den Spieler*innen Informationen zu geben, die nicht zutreffen. Solche Ausschlussargumente machen den Moment verzwickter, sodass aus ein paar Informationen schon ein größeres Rätsel wird.

Doch bei so einer Schnitzeljagd muss man aufpassen, dass man sich nicht verzettelt, und dann statt zwei Spielabende ein Dutzend brauchen würde, bis man am Ziel ist. Natürlich kann man sagen, so lange es Spaß macht und sich alle unterhalten, gibt es kein Problem.

Die Spieler sollten auf jeden Fall immer wieder die Möglichkeit haben, sich Gedanken zu machen und Entscheidungen zu treffen. Bei diesem Abenteuer stand die Wahl des Namens der Abenteuergruppe im Vordergrund und auch da zeigt sich, in fremden Sprachen klingt so manches spannender. Auch englische Begriffe wirken auf drakonisch gleich um einiges mystischer und epischer.

Information

Wir verwenden die Regeln von Dungeons & Dragons 5. Edition. Das Abenteuer wurde im Ausgangsgedanken, nach einer Zufallstabelle aus dem Dungeon Masters Guide formuliert. Die Abenteuergruppe bestand aus der schattenfeeischen Artifizientin Gesa Arkanthal, der halblingischen Detektivin Trym Hasenstark, der feuergenasischen Bardin Aelyn und dem halbelfischen Kleriker Vanril Eichenlaub.

Spielabendwertung

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