Cthulhu Rollenspiele

Cthulhu INS “Shanghai” 3/3

Inhalt: Es ist der Abend des 8.Septembers 1925, Jack Brady ist im geheimen Unterschlupf der Gruppe und er erzählt vom Elias, von Roger Carlyle und von seiner schwarzen Freundin. Sie sind nach Ägypten gegangen ohne sie, doch „per Zufall“ haben sie sie wieder getroffen. Penhew hatte das wohl eingefädelt. Er selbst, Brady war in Kairo schon etwas skeptisch, als sie die Artefakte von Faras Nazir bekommen hatten und immer mehr wurde er zum Außenseiter und nicht in ihre geheimen Gespräche eingebunden. Aber er kümmerte sich um Roger, versuchte ihn von dort wegzubekommen und passt auch heute noch auf ihm auf, oder das, was von ihm über ist. Seine geistige Gesundheit dürfte bei diesen Abenteuern wohl gelitten haben, was aber nur allzu verständlich ist. Dann erfahren sie, das Roger derjenige war, der das Siegel auf der Pyramide sprengt und Brady hat die Teile gesucht und aufgehoben. Dann haben sie ihn in Stich gelassen. Er suchte die Pyramide ab, drinnen war keiner. Und dann tauchten sie plötzlich wieder auf, wie aus einem Geheimraum. Die Gruppe weiß genau, wovon Brady redet und kann ihm fehlende Teile, die er nicht mitbekommen hatte teilweise erzählen. Was sie aber nicht wussten, dass Penhew nach diesem Ausflug jünger gewirkt hat. Und dann kamen diese Wesen, Schatten aus der Erde und fraßen die Araber. Dann gingen sie nach Kenia, wo sie den Weg des Gottes für seine Rückkehr ebnen wollten. Hypathia Masters, die sie alle Patty nannten ging es aber immer schlechter. Doch Brady konnte ihr nicht helfen und arbeitete unterdessen an seinen eigenen Vorbereitungen. Schließlich stahl er die Geldkassette, versetzte den anderen Schlafmittel und setzte sich mit Roger Carlye in einem Zug nach Mombasa. Von dort reisten sie über Umwege nach Hongkong, wo er Roger bei Freunden ließ, die auf ihn aufpassen. Brady selbst reiste weiter nach Shanghai, wo er fast über Penhew stolperte. Seither beobachtet er ihn und auch Ho Fong, denn er möchte Brady helfen, ihn von seinem Grauen befreien, das was der Kult machen möchte, verhindern. Die Gruppe und Brady stehen also auf der selben Seite und so ist es naheliegend, dass sie zusammenarbeiten, wobei die Information, dass Joy Mayling nicht mehr dort ist, wo sie war, diese Zusammenarbeit zu gefährden scheint. Denn Brady ist sehr vernarrt in sie und möchte sie aus den Klauen Ho Fongs, wo er sie aufgrund der Erzählung vermutet, retten. Die Gruppe kann 2 Tage herausschlagen, wo sie Informationen sammeln wollen und verhindern wollen, dass Brady unüberlegt handelt und sich quasi selbst opfert. Brady indessen stellt ihnen Mr. Hu Sien vor, der für ihn die 7 kryptischen Schriftrollen übersetzt, die er Yu-Ling gestohlen hatte. Außerdem lernen sie die Bewegung „Neues China“ lernen, einen Mann namens Chu Min.
Bei Mr. Hu Sien erfahren sie, dass dieser noch 7 Tage braucht, um die Schriften zu übersetzen. Aus Angst ihm könnte etwas zustoßen beschließen sie, dass immer mindestens eine Person bei ihm bleibt. Ms. Hollingsworth übernimmt gleich und versucht das Siegel in Stein zu meißeln, denn das werden sie brauchen, um ein Ritual durchzuführen, dass die Wesen und bösen Götter abhalten soll in die Welt einzudringen.
In der Zwischenzeit besorgen Ms. Ren und Ms. Ammerbrandt Drogen, die sie notfalls Mr. Brady geben wollen, damit dieser nicht bei Ho Fong einbricht. Außerdem gehen sie in die Stubling Tiger Bar um Gerüchte zu streuen. Als sie dann zum Hotel gehen, werden sie von Verfolgern aufgehalten und die Männer mit Affensymbolen wollen ihnen scheinbar nichts Gutes. Zweifelhafte Rettung kommt durch einen Mann mit Pistole, der ihnen hilft zu verschwinden, der sich dann aber als Japaner herausstellt, der wissen will, wo Brady ist. Er ist von der Japanischen Marine und legt den beiden Damen nahe, dass sie mit ihm zusammenarbeiten. Sie geben ihm keine Informationen, versprechen sich aber, sich bei ihm zu melden. Nach einer Nacht im Hotel entkommen sie den Verfolgern durch das Wäscheservice des Hotels und geben in der Nacht, in der sie Brady wieder treffen Bescheid, dass die Japaner hinter „Neues China“ und ihm her sind. Aber sie entwicklen einen Plan die Insel zu besuchen, auf der sie das Ritual vermuten und zwar mit Hilfe der Schlachtschiffe der Japaner und Brady als Lockvogel, der von Ho Fong auf die Insel zu Penhew gebracht werden soll. Sie warten nur noch ab, bis die Schriften übersetzt sind und dann noch bis Vollmond ist, denn das Siegel kann nur bei Vollmond aktiviert werden. Dann geht es los. Alles läuft nach Plan, bis sie auf dem Vulkan der Insel sind, aus dem Rauch quillt. Oben angekommen müssen die Damen erkennen, dass die das Ritual nicht funktioniert. So sehen sie in den Vulkan, merken dass dieser eigentlich erloschen ist, jedoch dass eine überdimensionale Patrone hier steht dir raucht und von hier wohl abgeschossen werden soll. So springen sie hinein, auf ein Gerüst, kämpfen gegen einen Kultisten, der hier aufpasst und schauen nachher, ob sie das Ding irgendwie zerstören können. Sie finden aber nichts, außer dass die Spitze noch nicht aufmontiert ist. Mr. Petersen ist in der Zwischenzeit einen anderen Weg in den Vulkan gegangen, druch die Kämpfe der Japaner und Kultisten mit den Tiefen Wesen und bald darauf treffen sie sich. Die Situation draußen scheint aussichtlos, das Böse scheint trotz der schweren Geschütze zu gewinnen. Sie sehen sich um. Da ist ein kleiner Magmaherd, in dem eine Maschine steht, womöglich der Antrieb dieses rauchenden Ungetüms, dann ist da ein Raum voll ägyptischer Artefakte und einem Sakopharg mit Penhews Konterfei darauf. In einem weiteren Raum sind Menschen in Käfigen eingesperrt, allerdings fehlt der Gruppe die Magnetkarte diese massiven Käfige zu öffnen. So gehen sie in eine weitere Tür, eine Werkstatt, in der sie auf Penhew treffen, der mit einer mächtigen und seltsamen Waffe auf Mr. Petersen schießt und ihn beinahe erschießt. Doch zuvor muss der Engländer sein Leben lassen, denn die Schrotflinten der Damen treffen und zerlöchern den Körper Penhews. Allerdings müssen sie Mr. Peteresen bald hier rausbringen, denn sonst ist sein Überleben nicht gewiss. Im Raum selbst entdecken sie aber noch die Magnetkarte und auch die Spitze dieses rauchenden Dings. Kurz entschlossen werfen sie eine Platine und eine Bleikiste, sowie die Mantelspitze in das Magma. Dann überlegen Ms. Hollingsworth, Ms. Ren und Ms. Ammerbrandt, wie sie Mr. Petersen am besten hier herausbringen. Plötzlich ist da ein weißer Blitz…

März 1926, New York, ein Mann im Anzug, es ist Brady kommt zu Erica und Victoria Carlyle. Er bringt ihnen den immer noch angeschlagenen Roger und erzählt von den mutigen, doch leider verstorbenen 4 Personen, denen die Rettung Rogers zu verdanken ist, die eigentlich die ganze Welt gerettet haben. Er kam mit Ho Fong auf die Insel. Als dieser die Kämpfe sah, schreckte er zurück, ging schon auf sein Schiff zurück. Brady stand dicht bei ihm. Dann wurde die Insel von einer gewaltigen Explosion vernichtet, eine Radiumbombe, die in einer Bleischachtel war, wie wohl keiner je wissen wird. Alle flogen durch die Luft und nur durch den Zufall, dass Ho Fong vor ihm stand kam Brady schwer verletzt, aber doch, mit dem Leben davon. Ein paar Fischer haben ihn schließlich aufgelesen. Danach reiste er durch die Welt, die Siegel zu erneuern, wobei die Carlyles nur von wichtigen Aufgaben, die er noch machen musste erfahren. Schließlich übergibt er der alten Dame die Tagebücher der 4 Personen und ihrer bereits verstorbenen Verwandten und Bekannten. Nyarlathoteps Ankunft auf dieser Welt wurde erfolgreich verhindert.

Meisterkommentar: Das letzte Kapitel wurde aufgeschlagen, sehr actionreich, sehr zugespitzt auf den Höhepunkt aber dennoch tappen die Spieler lange im Dunkeln, zuviele Organisationen welche sich noch verbergen. Das Ende dann kam völlig abrupt, für die Spieler und auch für mich selbst, völlige Vernichtung aber Erfolgreich – die Welt wurde gerettet. Danach, da frag ich mich, war es ein gutes Ende, muss nach zwei Jahren Spielzeit nicht ein epischeres oder sagen wir mehr ein befriedigerendes Ende kommen und nicht gewissermassen ein „Oh, das war ne Bombe?“ gefolgt von einer alles zerstörenden Explosion. Aber diese Fragen gibt es immer, nach einer so großen Kampagne, vor allem nch so einer großen Kampagne. Aber es fühlt sich durch aus gut an, oder noch gar nicht, noch ein wenig betäubt, das Ende, es war am Schluss alles hektisch, durchaus gewollt, die Insel, die Kultisten, der Angriff der Armee, das Eindringen in den Raketenraum oder vielmehr die überraschende Entdeckung desselben, die Suche nach einer Lösung. Wird noch ein wenig dauern bis man wirklich ein Resümee ziehen kann, noch ist alles frisch und man kann gar nicht richtig fassen das es ein Ende gefunden hat und ja wirklich Erfolgreich und fast eigentlich sehr klassisch Cthulhu, die Welt wurde gerettet aber alle Charakter sind tot, sich geopfert um die Welt vor Nyarlathotep zu retten.

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