Inhalt: Es gibt diverse Muster und Verzierungen an den Wänden und je tiefer die Helden gehen, umso deutlicher hören sie Stimmen, die sich streiten. Als sie vorschleichen sehen sie, dass es sich um eine Ettin handelt. Sie sprechen mit ihr und bekommen heraus, dass sie Gura heißt und dass vor kurzem ein Zentaure, einige Frostriesen und eine bedeutende Persönlichkeit hier hereingekommen sind. Sie bedanken sie für die Information und gehen weiter.
Auf einer Steintür sehen sie wenig später eine Frau mit Wildblumen und gelangen wenig später in einen sumpfigen Pilzmorast, in dem schöne Musik ertönt. Es ist ein Monster, das verscheucht wird, denn es verschwindet, bevor die Helden es töten können. Wenig später hören sie ein Schluchzen und eine Frau erzählt ihnen, dass die hüterin wie ein junges Mädchen aussieht, doch wo sie ist, weiß die Frau nicht zu beantworten.
Die Helden gehen dann weiter und kommen zu einem Raum mit hellem Licht. Feenwesen sind hier und ein gleißender Edelstein. Die Feen werden besiegt, der Edelstein geborgen. Es geht weiter in einen Raum mit Steinmenhiren und Totenschädeln an der Wand. Jemand steht in der Mitte, eine nackte Frau mit dunkler Haut und roten Augen. Ihre Finger sind blutig und sie scheint eine Nymphe zu sein, sie ist jedoch böse und wahnsinnig.
Auf ihrem weitern Weg kommen die Helden zu einer Tür mit dem Relief der Mutter. Die Tür ist verschlossen, doch es gibt ein Rätsel, mit dessen Hilfe sie sie öffnen können. So kommen sie zu Marislova, einem Elfen in einem Neglige. Von ihm bzw. ihr erfahren sie, dass Jatrenka eifersüchtig auf Kyrisiana war, weil sie glaubte, sie hatten eine Affäre. Es ist alles sehr kompliziert und die Helden brauchen lange um die gesamte Geschichte halbwegs zu verstehen. Jedenfalls weiß Marislova dass die Rotkappen hier zu finden sind und zwar in Baba Jagas Foltergrube. Sie kann die Helden hinführen und so finden die Helden die beiden Rotkappen, die nicht sonderlich gesprächig sind, weshalb es zu einem heftigen Kampf kommt, den diei Helden aber für sich entscheiden können. Sie schlafen dann gleich in der Foltergrube, da diese ein durchaus sicherer Ort zu sein scheint.
Am nächsten Tag machen sie sich auf die Suche nach Jatrenka, wobei sie in einen großen erschreckenden Raum gelangen. Syluzill, eine der 3 Vetteln ist hier. Sie meint, die Helden müssen die Hüter töten, um an die Schlüssel zu kommen. So gehen sie weiter und kommen zur nächsten Vettel, an deren Seite sich auch ein Eisriese befindet. Die Vettel heißt Kristanuk und ist Jatrenkas Mutter. Sie meint, Jatrenka hat sich womöglich in den Gebärsteinen versteckt. Auch Baba Jagas Kochbuch befindet sich hier und die Helden dürfen es mitnehmen. Dann gehen sie zu den Gebärsteinen durch einen versteinerten Wald. Asura ist hier. Im Norden gibt es eine Tür mit einer buckligen Alten. Nachdem die Helden Jatrenkas Namen rufen blitzt es, jemand steht da, Nostafa, eine Nachtvettel. Sie hat eine Nachricht für die Helden. Baba Jaga wusse schon etwas von einem großen Verrat. Sie hat eine Flaschenpost für die Helden.
Dann gehen sie weiter, durch die Tür der alten. Die Helden hören sich die Flasche hier an. Es spricht: Wenn ihr diese Worte hört, Jatrenka hat den Schlüssel, ein anderer ist in der Äonengrube, einer weiterer im Maisfeld mit den toten Raben am Boden.
In der Mitte des Raumes finden sie eine alte gebüchte Frau, Jatrenka. Die Helden reden mit ihr und bekommen den Schlüssel und ein Goldstück, das sie um den Hals trägt. Sie meint dann noch, die Helden müssen die Zeit auf ihrer Seite haben, um sich der Äonengrube zu stellen. Diese Worte scheinen seltsam, doch die Helden gehen unbeirrt weiter, kämpfen sich ihren Weg frei und stehen schließlich in einem Raum mit einer Grube, über der ein Flimmern ist. Doch dann manifestiert sich ein Zentaure, der ihnen stark zusetzt, bevor sie ihn endlich besiegen können.
Dann sehen sie, in der Grube befindet sich auch die blaue Drachenschuppe. Dann überlegen sie, wie sie am besten vorgehen, um nicht in der Äonengrube zu sterben. Lale wird bereitgemacht und legt dann los. Sie schafft es und Jatrenka in Form der Mutter kommt. Sie ist beeindruckt.
Nun haben die Helden alle Schlüssel und können zurück zur Hütte. Als sie dem Wächter das Kochbuch geben ist dieser glücklich und auch freigelassen. Er ist ungebunden, doch dank der Überredenskunst der Helden bleibt er und ist vorerst ihr Wächter für die Hütte, doch die Helden dürfen nun immer raus und rein.
Meisterkommentar: Ich war sehr überrascht, dass eine lesbische Liebesbeziehung eine Nebenhandlung darstellt. Das hat die Helden zunächst verwirrt, sie haben den Liebhaber gesucht, bis sie bemerkt haben dass die Liebhaberin bereits bei ihnen ist. Ich habe vor mehr als einem Jahrzehnt damals als Hauptplot aus einer Verlegenheit heraus aus einem simplen Liebesdrama eine komplizierte Detektivgeschichte gemacht, da ich aus dem mir vorliegenden Earthdawn-Abenteuer statt einer heterosexuellen Liebesbeziehung eine homosexuelle gemacht habe. Angenehm war, dass dies im vorliegenden Fall eine fast nebensächliche Nebenhandlung betroffen hat, insbesondere da es sicher sogar weniger um einen lesbischen Charakter als vielmehr einen transexuellen Charakter gehandelt hat. Doch das ist fast ein wenig das Schicksal von NSCs aus den offiziellen Abenteuerpfaden. Ihre tragische Geschichte, wie die des Antagonisten Vsevolod einem Tsolniva-Zentaurenkleriker des Dämonenherrschers Kostschitschie, bekommen die Helden, sofern der Bösewicht sich nicht in selbstmitleidzerfliessenden Reden gibt, nie zu hören. Dabei wäre es durchaus interessant die Abenteuer bereits so zu gestalten dass es solche Möglichkeiten gäbe.
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