Das Schwarze Auge Rollenspiele

DSA Abenteuer „Die Kanope der Yilbakis“

Inhalt: Die Helden verlassen Gareth, nach dem Sie dort noch den Zuckerbäckergesellen Schlemm kennengelernt haben, der davon träumt nach Khunchom zu reisen. Die Helden nehmen den kleinen Schlemm mit und reisen über die Reichstrasse durch Darpatien ins Fürstentum Aranien. Je südlicher die Helden kommen desto aufgeregter wird Neraida die dort den Respekt gegenüber Hexen kennenlernt und in Gorien zum ersten Mal nach Ihrer „Krankheit“ wieder den Wind unter ihren Füssen spürt. Hingegen die Magierin Okenheld findet nicht nur die Reise vor allem südlich von Baburin beschwerlich, das Mißtrauen gegenüber Magier in Aranien befremdlich und die Wesensart der Tulamiden enervierend. Dazu kommt das ein Scherz von Cordovanjin unplanmässig fast aus dem Ruder läuft. Die Reise vorallem durch das gefährliche Gorien zerrt aber an den Nerven aller Reisenden, einzig der kleine Schlemm ist voller Freude und Zuversicht, wenn er auch in so manch Bredouille gerät aus denen ihm die Helden heraushelfen müssen. Das ändert sich erst als Thinas im Kalifat der Bitte eines Sultans nachkommt, eine Kanope eines sterbenden Kriegers der Beni Avad zu Sultan Hasrabal von Gorien zu bringen. Doch die Helden werden verfolgt und spüren das diese Abenteurer es ernst meinen. Cordovanjin, der sonst so verschlossen ist und in keiner Situation seinen trockenen Humor verliert, zeigt welche dunkle, kriegerische Seite in ihm steckt. Gnadenlos schiesst er seinen Gegner nieder, als dieser sich ihm nähert um zu reden, durch keinen Trick will er seine Freunde in Gefahr sehen und so kommen diese auch ohne Kratzer in die Stadt des Sultans das sagenhafte und prachtvolle Al’Ahabad.
Meisterkommentar: So schön sich die Zusammenfassung liest, so entäuschend war das Abenteuer für die Spieler. Endlose Monologe über die Tierwelt und den aranischen Zierpflanzen zerrt mehr an den Nerven der Spieler als die Reise an den Nerven der Charakter. Zu groß war die Diskrepanz zwischen Abenteuer spielen und meiner Darstellung einer lebendigen Spielwelt mit Hochzeiten, Aberglauben, Tierwelt, politischen Zuständen, Zustand der Strassen, Ruinen des Landes, Legenden, Märchen, Liedern, Rauschmittel und Alkohol viel Alkohol. Auf jeden Fall wird sich einiges ändern müssen, wenn ich verhinden will das die Gruppe zerfällt bzw. völlig die Lust an weiteren DSA Abenteuer verliert. Aber ich möchte abschließend das positive erwähnen, das Essen von Bernhard war hervorragend und auch die Kekse von Doris waren sehr gut, das zusammenspiel der Charakter war wunderschön, die Arroganz und Hochnässigkeit von Alvide, das kriegerische, gnadenlose Verhalten des Maraskaner, die intensive Lebenslust von Neraida, die jugendliche Unbedarftheit von Schlemm, der abenteuerlustige Optimismus von Thinas.

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