Cthulhu Königsdämmerung Rollenspiele

Cthulhu „Auf der Flucht nach Norden“

Cthulhu Cover Nachdem die Gruppe nach Hereford zur Anhörung möchte müssen sie heute Nachmittag los. Allerdings werden nicht alle in den Verhandlungsraum mitgehen, da sich in dem Ort auch eine außergewöhnliche Kathedrale befinden soll. Doch zunächst werden noch ein paar Leute in London besucht. Ms. Goodwin besucht Professor Baker, den Archäologen, der mehr zu den Monolithen herausfinden wollte und erfährt, dass die Monolithen womöglich auf die Sachsen zurückgehen und mit Magie zu tun haben könnten, da diese Form dazu dienlich sein soll Energie zu bündeln.

Unterdessen erfährt Ms. Van Haegen von Perdurabo, der ein Mitglied im Kult sein könnte, von dem sie in einem Buch gelesen haben. Beim Dienst im Namen der Ziege dürfte es sich um einen Geheimzirkel handeln, der sich mit Fruchtbarkeitsriten beschäftigt. Langsam scheinen sich Kreise zu schließen. Auch dass die Kelten den Widder in dem Sternbild des Stieres sahen und er für König und Fruchtbarkeit steht, scheint ins Puzzle zu passen. Auch ein weiterer Name taucht im Zusammenhang mit dem Kult auf, John Atkinson, ein Landrichter aus dem Oberhaus, eine hohe Persönlichkeit.

Dann ist es Zeit loszufahren. Als Mr. Philips sich nochmal umsieht, sieht er den Privatdetektiv am Bahnsteig. Werden die Helden nun von ihm ausgekundschaftet? Er steigt aber nicht ein und so kommen die Helden am Abend in Hereford an. Sie übernachten im Green Dragon. Am nächsten Tag findet die Anhörung statt, in der herauskommt, dass sie vertagt wird. In der Kathedrale hingegen sehen die Helden die berühmte Hereford-Karte, eine Weltkarte auf Kalbsleder und eine der ältesten Karten der Menschheit, wahrscheinlich aus dem Mittelalter stammend. Doch darauf finden sie keine Hinweise auf etwas, was mit den Sachen zu tun haben könnte, in die sie verstrickt sind.

Am 1. Dezember fahrt die Gruppe wieder los. Da sie beim Frühstück in der Zeitung vom Tod Alexander Robys lesen, geht es gleich nach St. Agnes weiter. Highsmith empfängt sie und teilt ihnen mit, dass sich die Leiche bereits in Hereford befinden soll. Aber sie können sich hier umsehen und nachforschen, unter anderem auch über die zwei verschwundenen Pfleger, welche die Polizei tot im Wald vermutet. Mörder der drei Personen soll Lucius sein. Doch die Helden glauben nicht so ganz daran. Irgendwie denken sie, dass jemand Roby aus der Anstalt geholfen hat. Und tatsächlich weisen auch die Spuren auf etwas derartiges hin. Es scheint fast so als hätte einer der Pfleger, Evans etwas damit zu tun. Sein Spind ist leergeräumt, doch Ms. Hanningfield kann in der Personalabteilung die Adresse finden, die er als seinen Wohnort angegeben hatte.

Auch Lucius erzählt von einem Mann, der mit Roby gesprochen hatte, den er Teufel nennt. Es ging darum, dass etwas ungefähr 1 Woche nachdem Roby zu träumen beginnt, passieren wird. Außerdem hat ihm ein blutverschmierter Mann die Zwangsjacke ausgezogen und ihm etwas zugeflüstert. Es sollte alles so aussehen, als wäre Lucius der Mörder.

Um nicht zu spät zu kommen, reisen die Helden noch am selben Tag nach Hereford. Sie wollen die Leiche sehen. Dort angekommen erfahren sie, dass Graham bereits da war und den Toten nicht als seinen Bruder identifiziert hat. Es scheint einer der beiden verschwundenen Pfleger zu sein, der hier tot im Leichenschauhaus liegt. Damit keine Zeit verschwendet wird, geht es noch am selben Tag nach Leominster, zu Evans Haus. Es ist zwar schon spät, doch die Gruppe verschafft sich Zutritt und durchsucht das leergeräumte Haus. An der Türe befindet sich eine Rechnung einer Putzerei, außerdem liegt ein Brief der Bibliothek an einen Edwards hier. Evans scheint also Edwards zu sein.

Am Morgen des nächsten Tages steht die Polizei vor der Türe von Evans Haus. Die Helden werden abgeführt und befragt. Am Abend dürfen sie wieder gehen und kommen im Gasthaus des Dorfes unter. Einen Tag später können sie dann endlich zur Putzerei, wo sie erfahren, dass Mr. Evans Kleidung für einen Freund kaufte. Das muss für Roby gewesen sein.
Nun können sie endlich nach London zurück, wo die Gruppe einen ruhigen Tag einlegt. Erst am 5. Dezember recherchieren sie alle wieder. Sie bitten den Detektiv, der anscheinend zufällig am Bahnhof war, nach Gresty & Edwards zu suchen. Dann finden sie heraus, dass Edwards an der School of Fine Arts eingeschrieben war und sie versuchen beim Rektor einen Termin zu bekommen, was gar nicht so einfach ist. Außerdem finden sie heraus, dass nicht nur Gresty sie wohl beobachtet, sondern dass auch ein bulliger Typ bis vor kurzem ihre Spuren versucht hat nachzuverfolgen.

Am Abend des 7. Dezembers probiert Ms. Hanningfield das Ritual, in dem man angeblich die Zukunft sehen und verändern kann, dich sie hat keine Kontrolle über das was passiert, sondern Mr. Roby scheint sie zu führen, in einen Garten mit Skulpturen, ein Gebäude, das wie ein Museum wirkte. Die Helden mutmaßen, dass es sich hierbei um Carcosa handeln könnte.

Einen Tag später gelingt es den Helden endlich beim Professor vorzusprechen und von ihm mehr über Edwards zu erfahren. Und am Abend ruft dann noch Delia an. Alexander hat ihr einen Brief geschrieben, den sie der Gruppe gerne überreichen möchte. So kommt es zu einem vorsichtigen Treffen, nach dem die Helden erfahren, dass Roby sich in Schottland aufhält oder auf dem Weg dorthin ist. Nur ein paar Stunden später, am Morgen des nächsten Tages ist etwas interessantes in Olivias Zeitschrift, ein Artikel von Perdurabo…

Meisterkommentar:

Heute habe ich meine Spieler ein wenig gehetzt. Ich wusste, oder habe es vielmehr befürchtet, dass der Spielabend in großer Frustration enden könnte. Es gibt innerhalb von 7 Tagen im Spiel Tage, an deinen die Spieler sich jeden Tag erneut aufmachen, um Spuren im Kampf gegen die Geheimnisse des Zirkels und den Mythos zu finden. Aber in dieser Phase des Abenteuers gibt es nur zwei sehr leicht zu übersehende Möglichkeiten um einen Durchbruch zu erreichen. Die nächste Gelegenheit von offensichtlicheren Hinweisen kommt erst ein paar Tage später.

Ich wollte aber unbedingt, dass die Investigatoren den Abend mit einem Licht am Horizont beschließen können. Das hat aber dazu geführt, dass ich den Druck ein bisserl erhöht habe und die Anzahl der Möglichkeiten, welche die Investigatoren jeden Tag hatten, reduziert habe, damit die Tage schneller vergehen. Das war aber nicht die beste aller Lösungen. Ich werde daher beim nächsten Spielabend wieder etwas Tempo rausnehmen und den Investigatoren wieder mehr Raum geben zu investigativen Aktionen.

Generell bin ich aber sehr zufrieden mit der Kampagne, auch wenn man manche Probleme erst merkt, wenn man im Spiel ist und nicht alle bei der Vorbereitung aufgetaucht sind. Dafür überlege ich wie ich die Wiedererkennbarkeit einzelner NSCs erhöhen könnte. Diesmal sind sie sprachlich nicht so abwechslungsreich von mir gestaltet, weil sie eher linear auftauchen und nicht fortlaufend während dem überwiegenden Teil der Kampagne. Doch wie ich bisher vorgegangen bin führt dazu, dass die Spieler ihre Gegenüber noch recht wenig automatisch erkennen.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.