Rollenspiele Space 1889 1

Space 1889 “Die letzte Reise”

Inhalt: Die Helden stehen schweigend in einem Pub am Mars, um sich von einem Freund, Shistwa, einem sehr anglophilen Marsianer zu verabschieden. Er hat sich aber ein spezielles Begräbnis gewunschen, eines, das den Traditionen seines ursprünglichen Stammes, aus dem sein Großvater verstoßen wurde, entspricht. Das ist nicht so einfach, denn seine Frau möchte ein normales, menschliches Begräbnis, zumal sie nie etwas mit den Hügelmarsianern zu tun hatten und dieses Unterfangen unmöglich scheint.
Die Helden ziehen es aber dennoch durch, indem Mr. Chatwin das Bestattungsunternehmen kauft, in das Shistwas Leichnam gebracht wird und so entführen sie den Toten und machen sich, mit Hilfe eines Marsianer auf den Weg zu seinem alten Stamm. Von einer weiteren Marsianerin erfahren sie, wie das Ritual durchgeführt werden soll.
Auf dem Weg begegnen ihnen Banditen, die ihr Geld wollen, doch als sie Mr. Singh sehen, erkennt ihn deren Anführer und fordert ein Duell auf den Tod. Der Gewinner erhält die Anhänger des anderen. Singh stimmt zu und kann den Kampf auch für sich entscheiden. Seiner Banditen schickt er auf Raubzug und die Helden ziehen weiter.
Als sie im Dorf bei dem Stamm ankommen müssen sie aber erkennen, dass sie den Ältestenrat nicht freiwillig dazu bringen können, dass diese einem Begräbnis von Shistwa zustimmen. So mischen sie Betäubungsmittel ins Essen des Dorfes und beginnen mit dem Beerdigungsritual. Doch einer der Ältesten taucht auf, verflucht alle dieser Gruppe und hetzt eine Horde Ruugie auf sie. Mr. Frankopolli versucht den Fluch zu verhindern, indem er auf den alten Mann schießt, doch es ist zu spät. Doch sterben muss er nicht, da Ms.Bennet ihn schnell noch verarztet und auch während des Angriffs der Ruugie beschützt. Nach einem langen Kampf besiegen sie die Bestien. Der Fluch wird von ihnen genommen und der bereits bestattete Shistwa darf in der Erde seiner Ahnen bleiben.
So kommen sie wieder in britische Gebiete und haben ihrem Freund seinen letzten Wunsch erfüllen können, ohne einen seiner Stammesmitglieder umzubringen oder Ärgeres anzutun.

Meisterkommentar: Okay, mal wieder übersehen wieviel Spieler mitspielen, aber da heuer sich generell nicht mehr als ein Dutzend SpielerInnen für die Kampagne interessiert haben, habe ich nicht darauf geacht und schon waren wir neun Spieler. Das Abenteuer war sehr unterhaltsam, vor allem die Entführung der Leiche, die Räuberbande und der Begräbnishügel. Es war zwar sehr chaotisch aber auch sehr schräg und lustig. Aber es bleibt eher ein nettes Abenteuersystem, die viktorianische Höflichkeit und die Science Fiction Komponenten gelingt mir noch immer nicht so recht. Aber auch heute wieder ein unterhaltsamer, wenn gleich auch ein kurzer Abend.

1 Comment

  • Reply
    Mrs. Bennet
    18 Aug 2013 1:23 pm

    Also ich fand es auch sehr sehr lustig und kurzweilig. Zur Verteidigung des Meisters muss ich aber sagen, dass er sehr wohl versucht hat die viktorianische Höflichkeit in das Spiel zu bringen… nur leider waren die Spieler nicht ganz leicht dazu zu bewegen, diese auch einzuhalten!
    Alles in allem ein tolles Abenteuer, mit viel Plänemachen und suchen von Lösungen, was ich persönlich sehr gerne mag.
    DANKE!

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