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Pathfinder „Der falsche Tote“

Cover vom Pathfinder: Grundregelwerk, Ulisses Spiele

Die Helden werden morgens von der Wache in ein Kaffeehaus zitiert, wo sich normalerweise Künstler treffen. Der Hauptmann der Wache ist nicht begeistert von ihrer Ankunft, aber er gibt zu, dass er von einer einflussreichen Person dazu aufgefordert wurde, die okkulten Ermittler zu holen. Dann erfahren sie, dass ein Maler namens Charmeaux in seinem Atelier erschlagen wurde, sein Gesicht mit einer Klinge zerschnitten. Eine Nachbarin von gegenüber hatte die Tat beobachtet und die Wache gerufen.

Diese ist gerade rechtzeitig eingetroffen, dass der Täter wohl noch im Haus sein müsste. Die Verdächtigen sind im Kaffeehaus und warten auf die Befragung. Doch zunächst sehen sich die Helden im Atelier nach Hinweisen um. Sie finden nichts besonderes, aber ihnen fällt auf, dass vor dem Haus eine Kutsche mit dem Wappen der Familie de Garotte steht. Im Gespräch gibt sie zu mit dem toten Künstler eine Art Verhältnis gehabt zu haben. Wenig später sprechen sie mit den Leuten, die mögliche Täter sind und gleichzeitig Freunde bzw. Feinde des Toten. Besonders verdächtig für die Helden sind sein Rivale und Maler Jacques, die Freunde Armand, Edouard und Alfred, seine Schülerin Maxime, das Modell Ellie und die von ihm in der Liebe enttäuschte Camille. Nach einigem Nachbohren gesteht Edouard schließlich Charmeaux erschlagen und sein Gesicht aus Eifersucht zerschnitten zu haben, weil er ihn für Lady Garotte verlassen hatte.

Wieder zurück in ihrer Villa sehen sie sich das Objekt, das sie aus dem Atelier mitgenommen näher an. Sie öffnen das Portal des Würfels und treten durch. Sie öffnen das große Tor und treffen auf unangenehme Bewohner dieser Ebene, untote Katzen, die sie überfallen. Nachdem die Monster besiegt sind, treten die Helden in eine Art Labyrinth, das zu einem kühlen Teich führt. Auf dessen Grund sieht man einen Würfel, der womöglich ein Portal nach Hause öffnet. Es war zwar ein sinnloser Ausflug, aber woher hätten sie das vorher wissen können?

Meisterkommentar:

Ich habe wieder ein zwei Ereignisse, NSC, Örtlichkeiten, Oragnisationen, …. also Spielobjekte/Spieloptionen/RPG Objects eingebaut. Aber gute Frage, wie ich das nennen soll. Ich sehe gerade, dass ich, was Rollenspiel-Theorie angeht, fachlich ein wenig mau aufgestellt bin. Auf jeden Fall habe ich einiges platziert auf das ich später wieder zurückgreifen werde. Das Abenteuer – und hier zeigt sich wieder dass oft die Wahrnehmung der Spieler eine andere ist als die des Spielleiters – ist besser angekommen, als ich es mir persönlich gedacht hätte.

Oder die Spieler sind an manchen Tagen nachsichtiger :-), wobei dieser Spielabend vermutlich auch deswegen von mir kritischer gesehen wird, weil ich schlecht vorbereitet war. Ich weiß was ich leite wollte und ich weiß was wir heute gespielt haben. Ich denke, ich hab zum Teil recht gut improvisiert und ich denke es war gut, sonst wäre das Abenteuer noch zäher geworden. Und ja beim nächsten Mordfall, könnte ich eine Spur – Achtung Wortspiel – mehr Spuren verteilen.

Überrascht habe ich die Spieler sicher mit dem heutigen Rätsel. Es waren recht schwierige Labyrinthe, durch die sie ihren Weg suchen mussten. Es gab auch 6 verschiedene davon, für jeden Spieler sein eigenes. Den Gedanken, dass jeder das Labyinth innerhalb einer bestimmten Zeit durchqueren muss, habe ich wieder verworfen. Auch so war es einmal etwas anderes mal statt einem normalen Rätsel mal den Stift in die Hand zu nehmen und den Weg zu finden.

Spielabendwertung: 7,8/10

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