
Die Überfahrt in die USA wird den Mitarbeiter*innen der Detektei gezahlt. Am 23. November am Abend wird Oskar von Lechtaler informiert, dass sie den Nachtzug erwischen und nach Hamburg fahren müssen. Oscar holt alle ab und hat bereits die Tickets dabei. Paula nimmt ein paar Englischlernbücher mit. Über Nacht büffeln die Investigator*innen gemeinsam im Zug.
In Hamburg sehen sie bereits ein Plakat der Schiffsgesellschaft und suchen die Leviathan, das größte amerikanische Passagierschiff. In 7-8 Tagen sollten sie in New York. In der Warteschlange treffen sie auf den Manager der New York Giants, Footballspieler, die gerade auf Werbetour in Europa waren. Der Purser heißt die Gruppe am Schiff willkommen. Sie haben Kabinen in der 3. Klasse, doch anscheinend gab es eine Doppelbelegung und sie müssen ein wenig warten. Schließlich werden sie in den First Class Bereich geführt, wo sie luxuriös unterkommen.
Das Schiff legt ab und wenig später sind sie in England, in South Hampton, wo die Baseballmannschaft der White Socks an Bord geht. Dann ghet es weiter nach Frankreich, genauer gesagt Cherbourgh, der letzte Stop, bevor es in die USA geht. Eine auffällige Person steigt zu und auch ein Pater, der einen eigenen Safe für eine Aktenmappe verlangt. Die Detektive können herausfinden, dass er im Auftrag des Bischofs von New York unterwegs ist. Paula interessiert sich aber mehr für die vielen Katzen an Bord.
Trixi und Klara sehen in Frankreich noch 2 Leute kurz vor dem Ablegen an Bord gehen, ein osteuropäischer Typ und eine asiatische Frau. Beim Abendessen lernt die Gruppe die ersten Passagiere kennen. Als sie bereits ein paar Tage unterwegs sind, hören die Detektiv*innen die Botschaft, dass jemand über Bord gegangen ist. Dann sehen sie Schiffsbrüchige einer leckgeschlagenen Yacht, die gerettet werden konnten.
Beim Dinner am Abend erfahren sie Geschichten über den einäugigen Perserkater, den Admiral. Der Pater wird während des Gesprächs kurz ein wenig bleich, Klara spricht mit ihm. Sie denkt, dass der Phillipino, der sie beobachtet etwas damit zu tun hat. Generell wirkt der Reverend wirkt seltsam und aggressiv. Plötzich stürmt er davon. Der Philippino folgt ihm, Klara den beiden. Die anderen sprechen unterdessen mit dem Kapitän über die Schiffsbrüchigen. Sie waren zu zweit, angeblich Engländer und sind jetzt im Zwischendeck untergebracht.
Irgendwann kommt Klara zurück und weiß nun, welche Kabine der Pater hat. Der Philippino hat ihn verfolgt, bis er merkte, dass er von Klara verfolgt wurde. Mitten in der Nacht gibt es einen weiteren Tumult. Ein Mechaniker rennt herum und schreit. Er hat feine Kratzer im Nacken. Er zittert und weint. Er kommt zu den Investigator*innen ins Zimmer und meint, der Sturm kommt. Stewards tauchen auf und bringen Watt in seine Kabine, nachdem ein Arzt ihn beruhigt hat. Dieser Arzt bleibt dann noch ein wenig bei den Detektiv*innen und versucht zu verstehen, was geschehen ist. Außerdem gibt er den Damen einen Flachmann zur Beruhigung, den Paula ablehnt, dafür Oscar gerne ebenfalls annimmt.
Am nächsten Tag, kurz vor 7 Uhr kommt Klara. Sie meint, jemand hat den Reverend niedergestochen. Bei ihm war der blutverschmierte Philippino. Daraufhin schauen sich Trixi und Klara schauen in der Kabine des Reverends um. Oskar und Paula untersuchen unterdessen den Frachtraum, wo die beiden Männer gefunden wurden. Trixi findet eine Mappe mit Unterlagen über eine weltweite Verschwörung. Es geht um die Mafia, Drogen, Menschenhandel und Sportwetten.

Nach dem Frühstück möchte der Kapitän die Gruppe sprechen. In dem Moment kommt ein Offizier herein, der dem Kapitän etwas zuflüstert. Der Kapitän möchte schließlich, dass die Investigator*innen diskret sind und Lubic nichts von den Vorfällen sagen. Er glaubt der Philipiono, Manu ist der Täter. Die Gruppe schafft es den Kapitän davon zu überzeugen, dass sie mit Manu sprechen dürfen. Es wird aber ein wenig dauern.
Nach einer etwas unruhigen Nacht meint Trixi, dass Grossmann am Schiff umgeht. Oskar meint es ist Dr. Polanski. Klara sieht wohl Tillmann. Paula vermutet, dass der Alkohol vom Arzt vielleicht Starjuice war und die anderen deshalb diese Visionen haben. Dann sieht sie sich das Wetter an, das unnatürlich wirkt. Es scheint sich langsam etwas zusammenzubrauen.
Anschlißend sucht Paula nach dem Admiral, während die anderen zum Mechaniker Watt auf die Krankenstation schauen. Sie finden, dass Watt einen Zwischenraum betrieben hat. Unter anderem hat er eine Flasche vom Zahnpastatony bekommen. Er schmuggelt aber auch anderes, nimmt und verkauft Drogen und so. Dann wollen die Detektiv*innen weiter zur Krankenstation, um die Substanz aus dem Flachmann zu untersuchen. Doch Oskar kommt ihnen bleich entgegen. Er meint, er hat den Admiral gesehen. Er war auf der Reling und ist mit einem Sprung im Mond verschwunden.
Meisterkommentar
Ängste sind oft schwierig umzusetzen, Ängste eines Charakters sind oftmals zu distanziert, dass kein wirkliches Gruseln aufkommt, oder zu persönlich, dass sich nicht mehr der Spieler*innencharakter ängstigen, sondern die Spieler*innen. Und das geht in der Regel zu weit, oder ist im besten Fall eine schwierige Grenze, welche nur im Absprache bewandert werden darf.
Hilfreich ist es, wenn man die Möglichkeit hat, alte Ängste wieder aufleben zu lassen, und wir hatten in unseren bisherigen Abenteuern durchaus einige angsteinflößende Gegner*innen: größenwahnsinnige Magier, durchgeknallten Kultist*innen, grausame Kannibalen, eine furchteinflößende Hexe, etc.
Und in diesem Abenteuer tauchen ein paar von ihnen auf, derzeit noch als Truggespinst, aber demnächst womöglich auch sehr real, überraschend real für die Spieler*innencharaktere, und die wissen, was für schreckliche Taten diese NSCs, diese Monster getan haben. Nun sind sie scheinbar zurück, ausgespuckt aus einer grausamen Hölle und Flucht ist diesmal, am Schiff, nicht möglich.
Information
Wir verwenden das Cthulhu Grundregelwerk der 7. Edition. Das Abenteuer Zeit des Sturms stammt aus dem Abenteuerband Reisen – Passagen in den Tod. Zum Essen gab es Baguettes auf Salat, Ravioli verduro und Mascarponecreme mit Birnen. Die Gruppe der Investigator*innen bestanden aus Paula Fuchs, Oskar Müller, Clara Goldstein und Trixi Schmitt, allesamt Mitarbeiter*innen der Berliner Detektei Müller, Schmitt und Rosenberg.