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WdD Kampagne “Vietnam ´67” – Ein (persönliches) Resümee

Die Welt der Dunklheit Kampagne in Vietnam ging mit dem 7. Spielabend “Vietnam ´67”, mit der Operation „Allmigthy“ und der Vernichtung der Kultistengruppe zu Ende. Die Kampagne handelt von einer Rangereinheit, welche in der Nähe der ehemaligen Kaiserstadt Hue stationiert ist und die über die Beschwörungspläne einer nordvietnamesische Kultistengruppe stolpert. Diese Kampagne wurde ursprünglich für Cthulhu Ende der 90er geschrieben und von mir auf das Welt der Dunkelheit Regelsystem transferiert.

Diese Kampagne war recht gut besucht, wir waren zwischen 4 und 10 Spieler, durchschnittlich waren wir 7 Spieler, wobei es aber naturgemäß stetig bergab ging, was daran liegt, dass wir mit 10 Spielern gestartet sind und die Wahrscheinlichkeit, dass Spieler auf Urlaub fahren, steigt.

Bei dieser Kampagne wurden viele verletzte Charakter ausgeflogen, aber keiner nach Hause geschickt, auch wenn es im ein oder anderen Fall ziemlich knapp war. Es gab aber, vor allem im letzten Abenteuer, viele Tote zu beklagen, sodass von 10 Soldaten weniger als die Hälfte überlebt haben. Einige sind nachträglich aus dramaturgischen Gründen gestorben.

Die Missionen umfasste die Ankunft der Ranger in Vietnam inkl. einem Vietcong Hinterhalt, die erste Mission, welche sie zu einem Vietcong Dorf führt. Hief finden sie die ersten Hinweisen auf Kultisten. In der zweiten Mission legen die Ranger einen Hinterhalt und dabei fällt ihnen ein Buch in die Hände, das kryptisch erscheint. In der dritten Mission arbeiten die Ranger für die CIA und nehmen einen General der NVA gefangen, stolpern nach ihrem verdienten Urlaub in die Tet-Offensive, können helfen die Kaiserstadt Hue zu befreien und vernichten in der Operation „Allmighty“ die Kultisten und verhindern somit ihre Beschwörung zu vollenden.

Das Highlight der Kampagne war das Abenteuer “5. Mission”, am letzten Spielabend, in der die Kultisten vernichtet wurden. Die zweite Hälfte der Kampagne war generell sehr beliebt, was vermutlich auch an der übersichtlich gewordenen Gruppe liegt.

Das „unbeliebteste“ Abenteuer war das Abenteuer “Mission 3” bei der die Spieler den General der NVA aus einem Vietcong Dorf entführen müssen, aber es lag womöglich an der Kompliziertheit des Abenteuers, wobei bei einer Bewertung von 7,8 kann man wirklich nicht von einem unbeliebten Abenteuer sprechen.

Ich persönlich war mit der Kampagne recht zufrieden – die Spieler (die mitgespielt haben) haben sie in Summe mit 8,6 bewertet, was bedeutet, dass sie einer der beliebtesten Kampagnen der letzten Sommer war. Ich persönlich denke, ich hätte noch etwas mehr in die Kampagne investieren können, da die vorgegebenen Abenteuer sehr, sehr kurz waren und die Kampagne sehr viel Hintergrundinformation bereithielt.

Der Begeisterungswert lag bei 69% (bereinigte 70%) und ist der beste, den wir je bei einer Kampagne hatten, somit kann man sagen sie traf den Spielergeschmack und hat die Erwartungshaltung erfüllt. Andererseits hat die Thematik wohl nur die Spieler angesprochen, welche sich wirklich dafür interessieren und es gab diesmal weniger, die einfach nur reingeschnuppert haben.

Mir gefällt die Idee einer militärischen Kampagne und ich fand es reizvoll diese Cthulhu Kampagne zu spielen, auch wenn sie, meiner Meinung nach, sehr wenig von dem enthält, was Cthulhu für mich ausmacht. Aber ich denke die nächste militärische Kampagne hat SF Background und wird wohl nicht vor 2016 stattfinden.

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