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Warhammer 40k Rollenspiele

Demnächst werden wir das vierte Rollenspielsystem aus dem Warhammer 40.000 Universum ausprobieren, nämlich „Schwarzer Kreuzzug“ (Black Crusade). In dem RPG wechselt man als SpielerIn die Seite und zwar auf die des Chaos und kämpft gegen das Imperium der Menschheit. Die Spieler kämpfen als Chaosanhänger, Hexer, oder Chaos Space Marines gegen den falschen Imperator und die Unbelehrbaren, um sie zu vernichten und der Menschheit die Freiheit des Warps näher zu bringen.

Wobei, die Frage nach der Seite der Guten stellt sich ja bei Warhammer 40k nicht wirklich, zu faschistoid ist das W40k Universum und das Imperium der Menschheit, aber der kalte Zynismus und der schwarze Humor dieser Rollenspiele macht einfach Spaß. Als SpielerIn ist man ja doch von der bösen Seite fasziniert, womöglich weil man etwas tun kann, was man im realen Leben weder kann noch möchte.

In Schattenjäger (Dark Heresy) stehen die Spieler, freiwillig oder unfreiwillig im Dienste eines Inquisitors, und es ist ihre Aufgabe, Häresie und Hexerei aufzuspüren und die Gefahren, die das Imperium bedrohen, auszurotten.

In Freihändler (Rogue Trader) sind die Spielercharaktere die höchsten Offiziere eines Freihändlers, seine engsten Berater oder einer der Spieler ist gar der Freihändler selbst. Dabei betreten sie auf der Suche nach Gewinn unerforschte und gefährliche Regionen des Weltraums.

In Deathwatch (Deathwatch) spielt man Space Marines, die Eliteeinheiten des Imperiums, welche mit mächtigen Rüstungen und großkalibrigen Waffen gegen ihre Feinde vorgehen. In einer als Deathwatch bezeichneten Einheit kämpfen unterschiedliche Orden für den Ordo Xenos gegen die größten Bedrohungen.

Bisher ist bei uns in den Runden, Schattenjäger der große Favorit. Es gibt Aufträge, man agiert zielgerichtet und erlebt spannende Abenteuer. Auch wenn ich persönlich Freihändler sehr zu schätze weiß, ist es doch so, dass man bei uns eher Traveller vorzieht, welches ja ein ähnliche Thematik hat. Bei Deathwatch haben die SpielerInnen, obgleich sie Space Marines spielen, das subjektive Gefühl der ständigen Todesgefahr und fürchten, dass die Abenteuer eine zu geringe Bandbreite aufweisen könnten. In wenigen Wochen werden wir wissen wo wir Schwarzen Kreuzzug einordnen werden. Ich bin schon sehr gespannt.

Gespannt bin ich aber auch auf Only War, dem neusten Streich von Fantasy Flight Games. Als Leser der Romanreihe Gaunt Ghosts bin ich auf die Umsetzung neugierig und mir schwirren schon ein paar Abenteuerideen im Kopf herum, aber das ist natürlich noch zu früh. Erstmal müssen wir auf das Regelwerk – Der Heidelberger Spieleverlag hat eine deutsche Fassung angedacht aber noch nicht angekündigt – warten und erste Eindrücke sammeln.

Aber als nächstes gilt es ohnehin den Schwarzen Kreuzzug zu meistern, im wahrsten Sinne des Wortes. Das Regelwerk macht einen guten Eindruck. Obwohl es mit den anderen System kompatibel ist, wurde es dennoch wieder ein wenig verfeinert und angepasst. Auf den ersten Blick hat man es regeltechnisch gut gelöst, wenn man einem der vier Chaosgötter dient, in Form von verbilligten Fähigkeiten und Boni, im Gegensatz zum ungeteilten Anhänger, wo man diese Vorteile nicht oder nur abgemildert erhält. Die größte Schwierigkeit ist es, meiner Ansicht nach, gerade beim Chaos, dass böse Charakter viel stärker auf das eigene Wohl bedacht sind und schneller andere in der Gruppe opfern, verraten, betrügen, wenn es ein Vorteil für sie selbst darstellt. Erste Eindrücke werde ich dann nach dem Abenteuer posten, welches wir im März bzw. April spielen werden.

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