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Pathfinder „Das leere Haus“

Cover vom Pathfinder: Grundregelwerk, Ulisses SpieleEs ist der 28. Kasimber, als die Ermittler von Graf von Schreck erfahren, dass einer der Foki, die sie suchen, Graf vom Moritz gehörte, doch der ist mittlerweile tot. Dann klopft es an der Türe und Capitano Riennevasplus steht vor der Türe. Es ist ein Mord passiert, in der Palmenvilla von Baron Eustachisch, sein Sohn Alan ermordet. Er wurde erstochen in seinem Zimmer gefunden, das versperrt war. Der Schlüssel steckte innen und die Kette war angelegt. Es gibt aber ein offenes Fenster, doch das Zimmer ist im 4. Stock.

Am Tatort sehen sie den Chevalier de Montmatre, in Begleitung von Lady Escroquerie. Er wollte seinen Freund, den Baron abholen und fand deshalb die Leiche fand. Dr. Mellefleur untersucht sie und erkennt, dass der Baron an Stichverletzungen gestorben ist und es scheint, als sei der Mann überrascht worden. Lalit meint es könnte ein Tier gewesen sein und fragt sich ob eines der komischen Skelette ihn umgebracht haben könnte. In der Zwischenzeit erzählt Riennevasplus ein paar interessante Details. Eustachischs Frau hatte von über einer Woche einen Unfall, bei dem sie gestorben ist. Eine Meereskreatur hat sie getötet und ins Meer mitgenommen. Der Baron selbst hat schwer verletzt überlebt. Jacques findet unterdessen einiges Blut unter einem Teppich. Es ist sehr viel Blut. Also ist Eustachischs Frau womöglich hier gestorben.

Unterdessen findet Lalit auf den Zangen eines Riesenhirschkäfer-Exoskeletts Blutspuren. Es ist ein von einem Rachegeist beseeltes Skelett. Vom Kampflärm angezogen tauchen auch ein paar Affen aus einem der Nachbarräume auf. Der Hirschkäfer stürzt sich auf die Helden und setzt ihnen gewaltig zu, aber schlussendlich endet er in einer Staubwolke, die Affen können verjagt werden. Dann präsentieren sie Riennevasplus die Beweise und den Tathergang.

Am nächsten Tag begeben sie sich zum Hotel, in dem die Gräfin von Moritz mit ihrer Tochter derzeit wohnt. Sie empfangen die Ermittler und servieren Tee, doch sie erfahren nichts von ihr und werden auch den Orden nicht bekommen. Allerdings melden sich die Tochter später und wäre bereit ihnen den Orden zu überlassen, wenn sie dafür den Mörder ihres Vaters finden. Ihr Vater liegt nun in der Familiengruft, am Friedhof, die mit Fallen geschützt ist. Doch sie hat etwas für die Helden und schiebt ihnen den Schlüssel vom Anwesen zu.

In der Villa sind die Möbel mit weißen Tüchern verhangen, doch es liegt sonst alles noch da wie am Abend des Mordes. Die Kästen sind aufgerissen, eine angebrochene Flasche Wein und 3 Weingläser stehen hier. Eine Reitgerte und der Schürhaken liegen am Boden, beide mit eingetrocknetem Blut. Weiters fällt ihnen auf, dass die Gräfin mit fachmännischen Seemannsknoten an den Sessel gebunden wurde. Die Gräfin hatte wohl sichtlich Besuch. Aber warum dann die Geschichte mit den Einbrechern? Die Ermittler wollen mit jemanden sprechen, der mehr wissen könnte. Womöglich kann ihnen ja die Zofe weiterhelfen.

Am nächsten Tag erklären sie der Zofe die Situation und erfahre, dass sie die Gräfin am Morgen wecken wollte, doch sie war nicht im Bett, also hat sie sie gesucht und im Lesezimmer gefesselt gefunden. Sie hat den Knoten nicht aufbekommen, also rief sie den Stiefelknecht, der 2 Wächter holte. Einer befreite die Gräfin, der andere holte Verstärkung. Die Gräfin hatte Striemen im Gesicht. Dann erzählt sie noch, dass der Graf recht ausfallend sein konnte. Er warf immer wieder mit Sachen und zündete den Hund der Gräfin an, nachdem ihn das Kläffen nervte. Doch der Graf war am Nachmittag bei einem Spiel. Beim weiteren Nachbohren gibt die Zofe zu, dass die Gräfin am späten Nachmittag Besuch hatte, von einem Freund, angeblich namens Frederic.

Als nächstes wollen sie die Stadtwache befragen. Dort war Captain Espere zuständig. Er erzählt ihnen, dass der Graf eindeutig tot war, als sie eingetroffen sind. Dann erfahren die Helden mehr von den Randale-Brüdern, die für die Täter gehalten werden, da sie ungefähr 1 Mal im Monat dort in der Gegend einbrechen. Die Gräfin selbst haben sie nicht genauer untersucht, sie wurde vom ersten Wächter, der sie befreit hat, sich frischmachen geschickt. Der Mann wurde mit einem kräftigen Hieb von hinten umgebracht.

Nachdem die Ermittler noch ein paar Fragen haben und die Tochter sie angeheuert hat, gehen sie zu ihr und fragen sie mit welchem Schiff ihre Mutter einst nach Ilaris kam. Sie weiß es und als die Helden im Hafen danach fragen, kennt man es. Außerdem erinnert man sich an einen Kabinenoffizier, der auf die Beschreibung passt und der nie lange von Ilaris weg sein wollte und deshalb mehrere Beförderungen ausschlug. Sein Name ist Frederic Barbleu und er gibt zu dass er und die Gräfin seit mehr als 10 Jahren ein Liebespaar sind. Er hat sich bei der Überfahrt damals in sie verliebt, sie dann 10 Jahre später per Zufall auf einem Ball wiedergetroffen und dort hat sie sich ihm anvertraut. So hatten sie sich von da an öfter getroffen.

An jenem Abend überraschte der Graf sie, als er früher als geplant heim kam. Er stieß Frederic weg und ging mit der Gerte auf seine Frau los, schlug sie. Frederic wollte dazwischen gehen, wurde noch einmal von ihm weggestoßen, Richtung Kamin. Dort nahm er den Schürhaken und zog dem Mann eine über. Er erschlug ihn mit diesem einen Schlag. Dann hat er Beute aus dem Zimmer genommen und sie anschließend in den Fluss geworfen, um den Überfall vorzutäuschen. Er fesselte seine Geliebte und verschwand, da sie ihn bat nicht die Stadtwache zu holen, da der Verdacht sonst auf ihn fallen könnte.

Gemeinsam mit dem Mann gehen sie zu Mutter und Tochter und erzählen der Tochter von den Vorgängen. Die Gräfin von Moritz bestätigt die Geschichte. Im Prinzip war es Notwehr. Die Tochter verzeiht ihrer Mutter, wenngleich sie erschüttert ist, was ihr Vater getan haben soll, der ihr gegenüber ganz anders und liebevoll war. Es wird Stillschweigen vereinbart. Dann willigt die Tochter ein den Helden den Orden zu geben, doch der steckt noch an der Leiche des Mannes. Also begeben sich die Ermittler am nächsten Tag in die Gruft. Die Luft ist kalt und schal. Sie finden die Leiche und eine komische Herz-Spinne, die sie angreift. Das Herz wird getötet und verbrannt. Der Order wird mitgenommen. Anschließend wird der Sarg wieder verschlossen und die Helden verlassen die Gruft.

Meisterkommentar:

Gerade in der Grippezeit ist die Frage wann lässt man ein Abenteuer ausfallen, bzw. ab wieviel Spieler sagt man lieber ab? Wobei die Frage wirklich nicht leicht zu beantworten ist, oder sehr leicht, je nachdem welche Kampagne wir spielen. Wir haben nämlich mittlerweile 3 Modelle, die, man könnte sagen, Premium Kampagnen mit anspruchsvollen Abenteuern, zahlreichen Handouts, daher auch viel Vorbereitungszeit, wo ein mehrgängiges Menü gekocht wird und wo wir in kleiner Gruppe bestehend aus 4, max. 5 SpielerInnen spielen. Da wird beinhart abgesagt, oder ein Brettspiel angeboten falls einE SpielerIn verhindert ist. Dann gibt es Kampagnen, oder Einzelabenteuer, wo wir auch rund 5 SpielerInnen sind, Essen wird bestellt, ein paar Handouts gibt es auch und wir spielen auch wenn 1 Spieler ausfällt. Und schließlich gibt es die Freitagsrunde, die aus rund 7 SpielerInnen besteht und wo gespielt wird, gleich wer kommt, wer nicht kommen kann, außer wird sind weniger als 3 SpielerInnen, denn das ist die Mindestmenge an Spielern. Aber es sollen auch nicht mehr als 7 SpielerInnen sein, weil sonst wird es unübersichtlich. Grundsätzlich ist das also gut abgesteckt, aber wenn die Grippezeit kommt, wird es immer ein bisschen kniffliger, denn wer kommt wirklich? Werden wir genug sein? Meist sind wir es und spielen einfach.

Spielabendwertung: 7,0/10

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