Lied von Eis und Feuer Rollenspiele

Das Lied von Eis & Feuer „Gefahr in Königsmund“ Teil 1

Cover von Das Lied von Eis und Feuer, Grundregelwerk, Mantikore VerlagInhalt: Lord Goldhammer holt ein paar seiner Leute zusammen. Sie sollen nach Königsmund zum Turnier zu Ehren des Königs. So reisen sie gleich am nächsten Tag los und bekommen noch eine Botschaft für ihren Lehensherrn Jon Arryn mit. Es geht recht ruhig dahin, bis ihnen ein seltsamer Geruch in die Nase steigt. Sie schauen sich um und entdecken Wölfe, die sich gerade an ein paar Leichen laben. Doch die Männer wurden von Schwertern erstochen, nicht von den Tieren gerissen. Da aber kaum Hinweise da sind, reist die Gruppe weiter und bekommt Probleme, als sie im Gasthof übernachten wollen. Nach etwas Zeit bekommen sie mit, dass ihnen der Mord an einigen Bauern zur Last gelegt wird. Die Dannets, die ein paar Tage vor ihnen reisen erzählen von einem grausamen Schlachten, wobei sie das Schild der Goldhammers am Tatort gefunden haben. Doch hinter alledem dürfte mehr stecken, als eine Rivalität.Sie erfahren auch von Fuchsritter, der immer noch treu zum irren König steht und der in gewisser Weise gemeinsame Sache mit den Dannets machen dürfte, wie sie von einem Ham Blumen erfahren. Zumindest hat er das Schlachten der Bauern organisiert und so kann Ham Blumen die Geschichte klar stellen. Er muss mit der Gruppe mitreisen, denn sie erwartet noch mehr solche Geschichten, doch jemand will das nicht und so steckt Tags darauf ein Pfeil in Hams Kopf. Dafür gerät ihnen ein Brief in die Hände, in dem angeblich Alfrik Dannet die Ermordung der Gruppe angeordnet haben soll. Da Geoffrey aber eine Weile als Mündel in dessen Haus war, kann er erkennen, dass es sich nicht um die Schrift und die Unterschrift des Rivalen handelt. Der Fuchsritter möchte also wohl die beiden Gruppen aufeinander hetzen.
Ein paar Tage später entdecken sie ein paar Leichen am Wegesrand, Heckenritter, die brutal ermordet und ausgeraubt wurden. Der Knappe lebt gerade noch und so können sie ein paar Informationen bekommen. So reisen sie wieder zurück ins Gasthaus und legen den Mördern der drei Männer eine Falle.
Ein paar weitere Tage später stehen sie dann vor den Toren Königsmunds, wo sie einige Zeit in der Schlange anstehen, bevor sie vom Hauptmann herausgeholt und abgeführt werden. Ihre Sachen werden durchsucht und sie werden erneut auf die Bauernschlächter-Geschichte angesprochen. Auch will der Hauptmann verhindern, dass innerhalb der Mauern Königsmunds ein Zwist zwischen Rivalen ausbricht.
Die Gruppe meldet sich für verschiedene Turniere an, doch es sind ein paar Tage, die sie sich hier noch umsehen und genießen können.
So treffen sie einen Jungen, der Geoffrey aufgrund eines gefälschten Briefes für seinen Vater hält und einen alten Mann, einen Weggefährten von Petyr Goldhammer, ihren Vater, der ihnen bei der Suche nach dem Fuchsritter helfen möchte und sie dann in die Gefahr eines Wildschweines bringt. Doch alle diese Dinge können aufgeklärt werden und so kommt der Tag der Wappenschau immer näher…

Meisterkommentar: Das System ist sehr interessant, aber hätte mehr Vorbereitungszeit von meiner Seite gebraucht. Sehr spannend fand ich die Hauserschaffung, sie bindet die Spieler doch wesentlich emotionaler an ihr Haus. Das Spielen von minderen Dienstboten ist aber schwierig, bei vielen Ereignissen wirken sie dann fehl am Platz oder können sich nicht so sehr in die Geschichte einbringen. Es gibt ja auch, bis auf wenige Ausnahmen, in der Romanvorlage kaum mindere Diener als wichtige Protagonisten. Daher wurde aus unserer Zofe auch flugs ein Bastard. Famos fand ich das Motto unseres Hauses, das einem der Spieler einfiel „Augen zu und durch“ ein für die bisherigen Ereignisse durchaus passendes Motto. Das System spielt sich gut, wer kämpfen kann, kann das auch sehr, sehr gut, die bisherigen Gegner waren kaum ein Problem, selbst wenn ich sehr gut gewürfelt habe. Ich sollte mir aber das Kampfsystem noch einmal näher anschauen und das Intrigensystem wirkt kompliziert und für die kleinen Intrigen ist es zu kompliziert, für grössere Intrigen durchaus vernünftig.

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