Das Schwarze Auge Gruppe 4 (DSA5) Rollenspiele Theaterritter

DSA „Das blaue Buch“ – Teil 1

Das Schwarze Auge Cover

Die Goblins bewundern sich gerade, wie sie die Heldengruppe zurückgeschlagen haben, nichts ahnend, dass eben diese Helden sie gerade umzingelt haben, um sie nun zu konfrontieren. Sie erschrecken ein wenig, doch wollen nichts sagen, doch Prooch rutscht heraus, dass Jeni sich in einer Höhle befindet, um die Trollhaut zu einer Trommel zu verarbeiten. Dann kommt es zum Kampf und Prooch kann besiegt und gefangengenommen werden. Die anderen Goblins können größtenteils verletzt fliehen, einer stirbt.

Dann verlassen die Helden diesen Ort und suchen die Trolle auf. Sie teilen ihnen mit, dass ihr Freund wohl tot in der Goblinhöhle liegt und können vereinbaren, dass die Trolle, welche nicht in die Höhle können, sie zumindest dorthin führen. Drinnen kommt es erneut zu Kämpfen, doch schließlich gelingt es den Helden endlich mit Jeni zu sprechen, was sie die ganze Zeit wollten. Bei ihr ist auch eine ältere Schamanin, die viel von Jeni hält und sie ausbilden möchte. Allerdings stimmt sie schließlich zu, dass Jeni und Prooch der Gerechtigkeit zugeführt werden für das, was sie getan haben. Außerdem erfahren die Helden, dass die neue Trommel dazu gedacht war die Trolle wütend zu machen, denn mit der neuen Trommel hätten die Goblins sie dazu bringen können.

So schlägt die Leudara vor Jeni nach Firunen in den Rondratempel zu bringen, damit sie dort herausfinden, wie diese Magie funktioniert und warum Jeni das machen möchte. Prooch wird unterdessen von den Helden nach Festum gebracht und der Justiz übergeben. Wenig später erfahren sie, dass der Goblinrat die Strafverfolgung in seinem Fall aufgenommen hat.

Ein paar Tage später erhalten die Helden eine Einladung von Jucho, dem Landesvogt. Er hat einen Auftrag für die Helden, denn sie sollen ein blaues Buch beschützen, dass von Neersand nach Hinterbruch zu einem Experten gebracht werden, Graf Thezmar Alatzer, der auch ein Goblinversteher ist. Außerdem bittet Jucho die Damen der Heldengruppe dass die den Grafen fragen, wie er einem Goblin, der ihm sein Leben gerettet hat, danken kann, was er ihm geben kann, auch wenn dieser meint nichts zu wollen.

So reisen Winja, Jalani, Jelena und von Plötzingen-Eberstamm nach Neersand. Dort angekommen werden sie zunächst in den Hafen geführt, wo Surjeloff mit ihnen sprechen möchte. Sie will informiert werden was im Buch steht, immerhin vermutet sie darin alte Gebräuche der Norbarden, welche die Stellung der Norbarden mindern könnte. Wieder draußen aus dem Schiff rettet Jalani einen Händler, der Heiligenbildchen verkauft. Dann gibt es auch noch Geschrei am Hafen. Ein Biestinger! Die Helden laufen hin und sehen das Spektakel um den Otter mit Muschelhalskette. Einige Einwohner der Stadt wollen zu ihm, doch brechen im dünnen Eis ein. Die Helden können alle retten. Cirrusil Eisblick, ein Firnelf spricht sie an. Er kennt den Biestinger und erzählt vom Fels, aus dem die Finsternis kommt, in den Wachtbergen.

Dann endlich begeben sich die Helden in den Efferdtempel, wo ihnen Sulja Elmsjen vorgestellt wird, eine Geweihte, welche das Buch bewachen wird und die nach Hinterbruch mitkommt. Gemeinsam fahren sie also los. Auf der Reise retten sie einen alten Mann aus seiner im Sumpf versinkenden Hütte, bevor sie wenig später in Hinterbruch ankommen. Dort gehen sie in die Schenke zum Roten Widderhorn, in der sie ein bekanntes Gesicht entdecken, Olko. Er freut sich sie zu sehen und lässt seine Freunde gleich bewirten. Außerdem kann er den Helden mitteilen, dass der Graf wohl ein wenig länger wegbleiben wird, auch wenn er eigentlich schon zurückerwartet wurde. Er soll sich in Pilkamm befinden.

Nachdem sich die Helden, aber auch Olko ein wenig Sorgen machen reisen Winja, Jalani, Jelena und von Plötzingen-Eberstamm am nächsten Tag dorthin, um nach dem Grafen zu sehen. Eigentlich wollte auch die Geweihte mitkommen, doch die Helden haben ihr das ausgeredet, immerhin soll sie auf das Buch Acht geben. Ein Fischer bringt die Helden zur Ruine. An der Anlegestelle finden sie in Boot. Es scheint verlassen, doch dann hören sie ein Schnarchen. Es ist Jassev, der mit dem Grafen hier her gekommen ist. Er meint der Graf ist noch in der Burgruine. Angeblich waren Goblins hinter ihnen her. So machen sich die Helden auf in die Burg.

Meisterkommentar

Die Struktur der Abenteuer, wenngleich mir einige wichtige Punkte wie Daten und Datum fehlen, finde ich sehr gut. Die Atmosphäre stimmt und die Geschichte selbst bietet auch für die Spieler ein paar Überraschungen. Das Abenteuer folgt zwar einem linearen Verlauf, aber das hat niemanden am Spieltisch gestört. Auch dass man verschiedene Optionen hat, von wem der Auftrag für die Helden stammt, fand ich nett, konnte mich aber fast nicht entscheiden.

Was mir auch gefällt ist, dass auch kleiner NSCs mit wichtigen Eigenheiten ausgestattet sind, so habe ich gewisse Rahmenbedingungen, wie dass sie Fisch hasst und er gerne singt, die ich immer wieder ins Spiel einfließen lassen kann. Manche dieser Eigenheiten sind zwar manchmal ein wenig widersprüchlich, oder wirken sogar unfreiwillig komisch, aber ich kann etwas anfangen, wenn ich Anhaltspunkte habe. Etwas seltsam wird es nur, wenn eine Magd geschlagen werden will, oder ein Fischer Angst vor Wasser hat.

Aber es gibt auch Schwierigkeiten, wenn z.B. die Goblins zu früh befreit werden, oder wenn man die Übergabe aus Angst vor Übergriffen von Seiten der Festumer, zu sehr überwacht. Wenn die Helden sozusagen nicht eingreifen dürfen, obwohl sie viele Vorbereitungen getroffen haben, dann führt das durchaus zu Frust unter den Spielern. Das gilt es von Seiten des Spielleiters zu unterbinden, am besten subtil und nicht mit dem Holzhammer. Aber ich denke, alle hatten ihren Spaß an dem Abenteuer und freuen sich schon auf den nächsten Band.

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