7te See Rollenspiele 1

7te See „Die Botschaft von Kreuz & Rose“

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7te See Cover

Die drei letzten Überlebenden eines englischen Freibeuters treffen in einer Hafenkneipe auf Cuba auf einen schwer verletzten Mann, der sich mittels einem Ring als englisches Mitglied der Geheimgesellschaft des Orden von Rose & Kreuz ausgibt. Schon finden sich die drei in einer wilden Verfolgungsjagd in einer Kutsche, mit 5 schwedischen Reiter, die sich später als Mitglieder der spanischen Inquisition entpuppen.

Mit viel Panaché gelingt es aber den Piraten zu entkommen und mit dem Schiff „fortunata“ von Capitano Nero zu fliehen. Doch ein geheimnisvoller Mord durch die gelbe Rose zeigt, dass sie der Gefahr noch nicht entkommen sind und Capitano Nero ein doppeltes Spiel treibt. So müssen die drei mit dem Engländer heimlich das Schiff verlassen um zur Insel La Margarita zu rudern.

Dort angekommen müssen Sie erkennen, dass ihr Ziel, ein kleines Dorf, in dem ein Holländer vor Anker liegt, von den Spaniern bewacht wird. Mit einer Mischung aus Heimlichkeit und Bluff gelingt es ihnen zum Dorf zu kommen, doch der Engländer wird erkannt, von den Spaniern erschossen und die drei Piraten können in letzter Minute entkommen und sich auf das auslaufende Schiff retten.

Einer von ihnen gelang es sogar die kleine Schnupftabaksdose – welche der Engländer mit letzter Kraft ins Meer warf, zu bergen. Doch der Holländer ist keiner – sondern ein französischer Kapitän, dem einst von einer der Piratinnen das Herz gebrochen wurde….

Meisterkommentar

Ich mag 7te See – und ich fürchte ich schreibe das bei zu vielen Rollenspielen dazu :-). Ein nettes passendes System und ein liebevolles Setting, wobei ich absolut kein Fan von Théah der offiziellen Welt bin. Ich spiele lieber in einer Fantasyversion unserer Welt in 1660 bis 1720 die mehr eine Art „Fluch der Karibik“ Feeling bietet. Da haben mich verschiedene Musketierversionen und vor allem die erwähnte Filmreihe stark inspiriert und kommen der Darstellung der Welt viel näher.

Das was mich am meisten an der offiziellen Spielwelt stört ist das die Ähnlichkeiten zu groß sind, statt Vatikanische Kirche die Vaticinische Kirche, statt der schwarzen Pest gibt es die weiße Pest, statt dem Römische Imperium das Numische Imperium, statt Königin Elisabeth von England, Königin Elaine von Avalon und vieles mehr. Einigen Spieler gefällt es, mich aber nervt es ziemlich. Ich merke es mir noch schwerer, als ich mir sonst schon eine Spielwelt merke und verwechsel ständig viele der Begriffe oder die NPC mit historischen Persönlichkeiten.

Das Abenteuer war ziemlich improvisiert, was aber wie ich finde bei 7te See recht gut geht, vor allem wenn man Dutzende von Piraten und Mantel-und-Degen-Filme gesehen hat, da kann man herrlich mit verschiedenen Klischees arbeiten und wenn man nicht auf einen spannenden Kampf verzichtet, kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen. Rum, Gold und einen geschwätzigen Papagei, und schon hat man einen Abend land prachtvolle Unterhaltung.

1 Comment

  • Reply
    Doris
    01 Jul 2009 8:13 am

    Ich fand das Abenteuer auch sehr lustig, wenngleich die Entscheidung für 7te See doch recht lange gedauerd hat. 🙂
    Es ist nicht so leicht, zwischen so vielen Systemen auszuwählen.
    Sehr lustig fand ich die Regel mit dem beschimpfen und dass die anderen dann Abzüge bekommen. Das kann also ganz schön effektiv sein. Mit dem Initiative- bzw. Rundenmodus muss ich mich erst anfreunden. Am Anfang ist das ein wenig ungewohnt.

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